Triathlon
Auch unter neuem Namen gestaltete sich der Regiomed-Main-Triathlon bei seiner Premiere im vergangenen Jahr aufgrund seines seit 20 Jahren bewährten Konzepts und seines breit aufgestellten Organisationsteams als voller Erfolg und untermauerte damit seinen Ruf als regionales Aushängeschild für den Triathlon-Sport. In diesem Jahr erhält die Veranstaltung eine weitere Aufwertung: Wenn am Pfingstsonntag, 28. Mai, der Startschuss am Altenkunstadter Bootshaus fällt, werden erstmalig auch die internationalen deutschen Meisterschaften im Para-Triathlon am Obermain ausgetragen.
„Menschen miteinander verbinden – das war seit jeher ein Kerngedanke des Triathlons am Obermain. Mit dem Ausrichten der internationalen deutschen Meisterschaften im Para-Triathlon gehen wir hierbei den nächsten Schritt“, erläutert Organisationsleiter Helmut Dorsch die Entscheidung des Veranstalters vom TV Strössendorf unter dem Vorsitz von Saskia Rühr, den circa 40 erwarteten Athletinnen und Athleten mit körperlichem Handicap einen angemessenen Austragungsort zur Verfügung zu stellen – wohlwissend, dass damit auch ein organisatorischer Mehraufwand verbunden ist. „Ich bin stolz, dass alle beteiligten Personen die Möglichkeit und Chancen erkannt haben, die mit dem Ausrichten einer solchen Veranstaltung verbunden sind“, erklärt Dorsch. Im vergangenen Jahr hatte man die bayerischen Meisterschaften ausgerichtet und dabei auch viel Lob seitens der Athleten erhalten.
Bei der Bewältigung der mit einer internationalen deutschen Meisterschaft verbundenen Herausforderungen kann sich Dorsch erneut auf das sowohl familiäre als auch professionelle Umfeld der Veranstaltung verlassen. Immerhin hat der Para-Triathlon zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen, beispielsweise auf der Schwimmstrecke, zur Folge. „Exemplarisch seien hier die örtliche Wasserwacht und die DLRG genannt, die diesen Mehraufwand sofort und bereitwillig in Kauf genommen haben“, so der Organisationsleiter.
Verschiedene Formate zur Wahl
Der Triathlon findet in der olympischen Distanz statt: Nach 1500 Metern Schwimmen im Main und 40 Kilometern auf dem Fahrrad wird der Hauptwettbewerb mit der zehn Kilometer langen Laufstrecke in Richtung Weismainer Marktplatz beendet. „Für viele Hobbysportler stellt diese Distanz aber oft eine zu große Herausforderung dar“, sagt Dorsch. Deshalb öffnet der Veranstalter die Tore auch für diejenigen, die sich der Volksdistanz mit 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und sieben Kilometer langer Laufstrecke stellen wollen. „Darüber hinaus kann sich jeder innerhalb der ebenfalls angebotenen Staffelwertung die drei Disziplinen beispielsweise mit seinen Freunden, Trainingspartnern, Arbeits- oder Mannschaftskollegen aufteilen “, so Dorsch weiter.
Bisher entwickelt sich die Zahl der Teilnehmer erfreulich. „Wir wissen, dass die meisten Anmeldungen in den kommenden Wochen einfliegen werden“, sagt Dorsch, der auch hofft, neben den Menschen vor Ort vielleicht auch den einen oder anderen bekannten Namen der Triathlon-Szene begrüßen zu dürfen. Die Anmeldung ist noch bis zum 25. Mai online möglich. Nachmeldungen werden auch noch am Wettkampftag bis 12 Uhr am Bootshaus entgegengenommen. Hauptverantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Triathlons am Obermain sind die zahlreichen Helferinnen und Helfer auf und abseits der Strecke. „Ohne die Mithilfe der Freiwilligen Feuerwehren aus dem kommunalen Dreieck, des BRK, der DLRG, der Wasserwacht, der Malteser und der vielen Vereine wäre diese Veranstaltung nicht möglich“, sagt Dorsch.
Para-Athleten starten als erste
Der Startschuss am Pfingstsonntag fällt für die Para-Triathleten bereits um 12.30 Uhr. Um 13 Uhr macht sich das Teilnehmerfeld des Volkstriathlons und der Staffeln auf den Weg. Um 13.30 Uhr folgen die Frauen des Kurztriathlons und die Starter der Altersklasse ab 60. Um 13.45 Uhr steigen die Männer der Startgruppe 1 ins Wasser, gefolgt von den Männern der Startgruppe 2 um 13.50 Uhr.
Weitere Informationen wie Zeitplanung und genaue Streckenprofile können unter www.regiomed-kliniken.de abgerufen werden. Dort ist auch die Anmeldung für den Triathlon möglich.
Von Matthias Schneider