Vier Verletzte und rund 35.000 Euro Schaden sind die Folgen eines schweren Verkehrsunfalls am Dienstagnachmittag auf der Staatsstraße 2203 zwischen Klosterlangheim und Roth. Drei Autos waren beteiligt.
Der 63-jährige Fahrer eines Dacia Sandero kam, vermutlich wegen eines medizinischen Notfalls, zu weit auf die Gegenfahrspur und prallte hier mit dem VW Golf eines 43-Jährigen zusammen, wie die Polizei mitteilte. Ein dahinter fahrender 25-Jähriger wollte mit seinem BMW noch ausweichen, stieß dennoch gegen eines der Fahrzeuge und wurde durch die Wucht des Aufpralls etwa 50 Meter weit in die angrenzende Wiese geschleudert.
Der 63-jährige Unfallverursacher musste aus seinem Auto befreit werden und kam schwer verletzt ins Klinikum Lichtenfels. Seine Beifahrerin sowie die Fahrer des BMW und des VW wurden leicht verletzt zur Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht. Keines der unfallbeteiligten Fahrzeuge war mehr fahrbereit, sie mussten von Abschleppdiensten geborgen werden.
Die Staatsstraße war für die Dauer der Unfallaufnahme sowie die Bergung der Fahrzeuge etwa drei Stunden lang voll gesperrt. Insgesamt waren neben mehreren Polizeistreifen etwa 40 Einsatzkräfte von den Freiwilligen Feuerwehren Lichtenfels, Klosterlangheim, Oberlangheim und Uetzing sowie zwei Notärzte und vier Rettungswagen samt Besatzung vor Ort.
Von Dieter Radziej
