Maßnahmen zur Klimaanpassung sollen in der Fortschreibung des Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzepts (ISEK) eine zentrale Rolle spielen. Das haben die Stadträtinnen und Stadträte in ihrer jüngsten Sitzung beschlossen.
Zuletzt war das ISEK 2010 fortgeschrieben worden. Nun wurde es grundlegend analysiert, die Leistungsbausteine für die Ausschreibung stehen fest. Auch Sozialraumanalsyse (Wer lebt wo und wie?) soll das Innenentwicklungspotenzial erfasst und bilanziert, die Chancen für den Einzelhandel (geändertes Kauzfverhalten) zusammengetragen und ein Grünraumkonzept konkretisiert werden.

Ein Fokus soll auch auf dem Gebiet Kleinau (zwischen Mühlbach, Main und Schützenstraße) mit Schützenplatz liegen. Ein zusätzliches Sanierungsgebiet sei sehr zu begrüßen, so Emmi Zeulner (CSU) und erhofft sich „spannende Perspektiven“. Dabei solle man sich auch das Thema Wärmenetze mit ansehen. Insgesamt sollte mehr Natur in die Innenstadt zurückkehren, um Lebensoasen zuschaffen. Dr. Christopher Bogdahn (FW) fragte nach, wie es denn um die mobilen Bäume am Rathaus stehe. Ein Prototyp, so Stadtbaumeister Pülz, ist in Auftrag gegeben, soll möglichst im Frühjahr bepflanzt werden.
Gerade das Grünraumkonzept sei ganz wichtig, so Dr. Susann Freiburg (Grüne). Dr. Christine Schmitt (Grüne) mahnte an, im Rahmen von ISEK auch einen konkreten Hitzeaktionsplan zu erstellen. (mdr)