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MISTELFELD

Mistelfeld: „Es war eine geile Kerwa“

Zahlreiche Zuschauer sorgten beim Hahnenschlag mit falschen Kommandos für die Orientierungslosigkeit der Teilnehmer. Philipp Gunzelmann (hinten, 2. v. li.) und Martin Ultsch (hinten, 4. v. li.) sind die glücklichen Gewinner der Hähne. Die Verantwortlichen des Stammtisches und viele Kinder gratulierten. Foto: Dirauf

Der Festgottesdienst zur Kirchweih, bei der Pfarrer Valentin Tempel sein Priesterjubiläum (30 Jahre) feierte, war der kirchliche Höhepunkt am Kirchweihsonntag. Aber auch das viertägige Rahmenprogramm fand viel Anklang.

Am vergangenen Wochenende drehte sich alles um die Kirche St. Andreas. Unweit dieser Kirche ist Valentin Tempel aufgewachsen, war dort Ministrant und Messner. Jetzt konnte er zusammen mit der Kirchweih sein Priesterjubiläum feiern.

„Wieder in meiner Heimat zu sein und hier mit den Mistelfeldern diesen Ehrentag zu feiern, bedeutet mir sehr viel!“, begrüßte Tempel die vielen Kirchgänger vor dem Gotteshaus.

Pfarrvikar Sassik: „Auch Kirche bedeutet Heimat!“

Pfarrvikar Florian Sassik zelebrierte mit ihm den von der Leuchsentaler Blasmusik musikalisch umrahmten Gottesdienst.

Sassik betonte in seiner Predigt, wie wichtig Heimat sei. „Auch Kirche bedeutet Heimat. Zur Ruhe zu kommen und sich zu besinnen. Ein Ort, an dem man zusammenkommt, um Hochzeiten, Taufen und vieles mehr zusammen feiert. Belebt durch Menschen, die als „lebendige Steine“ Heimat schaffen.“

Pfarrer Valentin Tempel feierte in seiner Heimatgemeinde sein Priesterjubiläum. Foto: Martin Dirauf

Der Vorsitzende der Kirchenverwaltung, Matthias Wagner, überbrachte im Namen der Vereine und der ganzen Gemeinde die herzlichsten Glückwünsche und blickte in seiner Rede auf die Primizfeier vor 30 Jahren zurück. Beim Standkonzert der „Leuchsentaler“ und einem Sektempfang auf dem Kirchplatz war danach reichlich Zeit, mit dem Jubilar ins Gespräch zu kommen.

Der Auftritt der Stimmungsband „Frankenfeuer“ am Samstagabend war sicherlich das musikalische Highlight. Von Anfang an machte die sechsköpfige Gruppe „Party pur“, schnell stieg die Stimmung der etlichen Hundert Gäste in der lauen Sommernacht. Bis weit nach Mitternacht wurde getanzt, kräftig mitgesungen und geklatscht.

Martin Ultsch und Philipp Gunzelmann beweisen Treffsicherheit

Zum Ausklang am Kirchweihmontag sorgte Alleinunterhalter Peter Hofmann für ausgelassene Stimmung unter den schattigen Nuss- und Apfelbäumen. Natürlich durfte an diesem Tag auch der traditionelle Hahnenschlag nicht fehlen.

Schnell wurden die 200 Lose an die meist jugendlichen Gäste verkauft, die ihren Orientierungssinn und die Treffsicherheit testen wollten. Ziel war es, eine der beiden Trophäen - zwei prachtvolle Hähne - zu ergattern.

Martin Ultsch konnte den ersten Hahn ergattern. Unter viel Applaus wurde auch der 2. Hahn „geschlagen“, den Philipp Gunzelmann jetzt sein Eigen nennen darf.

Lorenz Brehm, einer der Verantwortlichen für die Kerwa, fasst die Veranstaltungen zusammen: „Es war eine geile Kerwa und ein rundum super Event!“

 

Von Martin Dirauf

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