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Meinung: Lehren aus dem Scheitern ziehen

Das Heimatmuseum wird nicht umgestaltet. Das ist, so bitter es klingen mag, vernünftig, weil schlicht und einfach das Geld dafür fehlt. Trotzdem bleibt ein Gschmäckla übrig. Denn in einem Dutzend Sitzungen haben sich Stadtrat und Ausschüsse seit 2016 mit dem Projekt befasst. Es wurden viel Zeit und vermutlich auch einiges an Geld in die Planungen gesteckt. Es gab lange Diskussionen und viele Zusammenkünfte. Und es ist nicht auszuschließen, dass bei einigen Beteiligten eine Spur Bitterkeit übrig bleiben wird.

Was könnten die Lehren aus dem gescheiterten Umbau sein? Vielleicht sollten sich die Verantwortlichen künftig darauf konzentrierten, gewollte Projekte zügiger umzusetzen. Nicht den Fokus verlieren, schnell Fördergelder akquirieren und nicht die Pläne im Schreibtisch verstauben lassen. Denn sonst kann einen die Wirklichkeit sehr schnell einholen.

Von Steffen Huber steffen.huber@obermain.de

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