aktualisiert:

LICHTENFELS

Main FlussFilmFest am 15. März zu Gast in Neuer Filmbühne

Main FlussFilmFest am 15. März zu Gast in Neuer Filmbühne
Diese Aufnahme ziert das Filmplkat für den Streifen "River". Der Hauptfilm des Filmfestes ist ein australischer Dokumentarfilm aus 2021 über die Beziehung von Menschen und Flüssen. Foto: red

Im März 2023 findet zum ersten Mal ein FlussFilmFest am Main statt – nicht nur in einer Stadt, sondern von der Quellregion den Flusslauf entlang. Es rücke die teils dramatische Veränderung von Flusslandschaften in den Fokus und zeige unter anderem am Beispiel des Obermains auf, was getan werden müsse, schreiben die Organisatoren.

Am Mittwoch, 15. März, 19 Uhr, ist das FlussFilmFest zu Gast in der Neuen Filmbühne in Lichtenfels. Die Regionalkoordination Obermain Jura, der Stadt Lichtenfels und weitere Partner aus der Region unterstützen das Netzwerk Main laut Pressemitteilung an diesem Abend bei der Gestaltung mit einem interessanten und spannenden Programm.

„Über das Format Kino wollen wir möglichst viele Menschen von der Vision für lebendige Flüsse begeistern und

miteinander ins Gespräch bringen.“

Anne Schmitt, Geschäftsführerin

des Vereins Flussparadies Franken“

Eröffnet wird der Abend vom stellvertretenden Landrat Helmut Fischer und Sabine Rießner als Zweite Bürgermeisterin der Stadt Lichtenfels. Tickets gibt es direkt im Vorverkauf des Kinos. Im Eintrittspreis ist ein Begrüßungsgetränk enthalten.

Neben dem Hauptfilm „River“ wird eine besondere Auswahl von Fluss-Kurzfilmen präsentiert. Beispielsweise der Film „Gewässerretter“, der zeigt, mit welchen Maßnahmen der Obermain wieder natürlicher und dynamischer gestaltet wird. Zwischen den Kurzfilmen und dem Hauptfilm gibt es ein FlussFilm-Gespräch mit Experten vom Wasserwirtschaftsamt Kronach, dem Bund Naturschutz Lichtenfels, dem WWF und der Grünen Liga.

Mini-Floßbau für Kinder

Schon am Nachmittag laden die Veranstalter Kinder von 14.30 bis 16 Uhr ins Kino-Foyer ein, um mit natürlichen Materialen ein Mini-Floß zu basteln. Dazu läuft ab 15 Uhr die multimediale Fotoshow „What a Wonderful World“ mit Natur-Bildern (zirka 30 Minuten). Der Eintritt ist frei. Zudem verlost das Kino vom 13. bis 22. März zwei Tickets für eine Floßfahrt in Lichtenfels.

Montag, 13. März: Stadtführung zur Flussgeschichte

Interessierte an der historischen Beziehung der Stadt Lichtenfels mit dem Main kommen am Montag, 13. März, bei einer Führung mit Prof. Dr. Günter Dippold auf ihre Kosten.

Treffpunkt ist dabei um 17.30 Uhr vor dem expert-Markt (Mainau 4, Lichtenfels). Die Teilnahme an der Führung ist kostenfrei, Spenden sind willkommen. Eine Anmeldung zur Führung ist nicht erforderlich. Informationen dazu gibt es auch im Internet: Unter www.mainflussfilmfest.de sind alle Veranstaltungen zum FlussFilmFest online zu finden. Das gedruckte Programm ist jetzt in den Kinos und vielen Tourist Informationen erhältlich oder kann über das Flussparadies Franken www.flussparadies-franken.de direkt angefragt werden.

Vom Staatsministerium unterstütztes Projekt

„Über das Format Kino wollen wir möglichst viele Menschen von der Vision für lebendige Flüsse begeistern und miteinander ins Gespräch bringen“, sagt Anne Schmitt, Geschäftsführerin des Vereins Flussparadies Franken.

Seit sie erstmals von einer solchen Veranstaltung in Berlin gehört hat, habe sie das Ziel, etwas Ähnliches auch für den Main zu realisieren.

Über das Netzwerk Main, das vom Bayerischen Ministerium der Finanzen und für Heimat gefördert wird, habe sich die Chance ergeben, die Idee umzusetzen.

Informationen zum Hauptfilm River

„River“ von Jennifer Peedom und Joseph Nizeti (2021, 75 Minuten) ist ein musikalisches und cineastisches Erlebnis. Der Film nimmt den Zuschauer mit auf eine Reise durch Raum und Zeit.

Er umspannt sechs Kontinente, nutzt außergewöhnliche zeitgenössische Kinematographie, einschließlich Satellitenaufnahmen, und zeigt Flüsse in einem Ausmaß und aus Perspektiven, die nie zuvor zusehen waren.

Es ist eine Geschichte über die Grenzen der menschlichen Kontrolle und darüber, „wie unsere kurzsichtigen Versuche, die Natur zu kontrollieren, nach hinten losgegangen sind“. Es geht um die Fragmentierung der Flüsse und die langfristigen Auswirkungen auf die lebende Welt, heißt es in der Pressemitteilung. (red)

Weitere Artikel