Ein Schaden von rund 25 000 Euro entstand bei einem Wohnungsbrand am frühen Dienstagabend in der Kronacher Straße in Lichtenfels. Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot von rund 80 Aktiven im Einsatz.
Eine Familie, die in einem der oberen Stockwerke des dreistöckigen Gebäudes wohnt, hatte zwei durchdringende „Schläge“ aus dem Dachboden gehört. Als ein Besucher der Familie nachsah, bemerkte er Rauch im Treppenaufgang zum Dachgeschoss. Er alarmierte gegen 16.49 Uhr Polizei und Feuerwehr. Rasch brachten sich die fünf Personen, darunter ein Kleinkind in Sicherheit. Die 49-jährige Bewohnerin der Dachwohnung war zum Einkaufen gegangen.

Mit der Lichtenfelser Drehleiter und einer weiteren aus Ebersdorf sowie schwerem Atemschutz bekämpften die Feuerwehrleute die Flammen in der Wohnung. Aus dem Dach stieg zu beiden Seiten des Kamins Rauch auf.
Gegen 17.20 Uhr meldete Kreisbrandrat Timm Vogler, der den Einsatz zusammen mit Kreisbrandmeister Oliver Schardt leitete, „Feuer in Gewalt.“ Die Absuche des Dachbodens nach Glutnestern hielt die Einsatzkräfte noch längere Zeit in Atem. Die Kronacher Straße war für fast drei Stunden voll gesperrt.

Im Einsatz waren die Feuerwehren aus Lichtenfels, Wallenstadt, Lif/Main Gefahrenzug, Ebersdorf, das Technische Hilfswerk, fünf Rettungswagen und die Polizei. Das Feuer dürfte wohl in der Küchenzeile ausgebrochen sein, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen dauern an.