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REUNDORF

CSU schickt Meißner ins Rennen

Der gewählte Landratskandidat Christian Meißner mit Europaabgeordneter MonikaHohlmeier (li.), der Kreis Vorsitzenden der Jungen Union, Alicia Vetter (2. V. li.) und der Vorsitzenden der Frauenunion im Landkreis, Katrin Roth. Foto: Roland Dietz

Reundorf Es war ein tolles Ergebnis, das Landrat Christian Meißner bei der Kreisdelegiertenversammlung der CSU in der Maintalhalle in Reundorf zur Landratswahl am 8. Oktober für seine wiederholte Wiederwahl erreichte. Von 92 votierten bei einer geheimen Wahl 91 Delegierte für den Amtsinhaber.

Zu Beginn meinte Christian Meißner er habe schon viele wichtige Versammlungen mitgemacht. Deshalb gelte es, auf die Formalien zu achten, damit keine Fehler bei der Wahl geschehen. Er freute sich, dass die Versammlung zeige, dass man mit Emmi Zeulner, Jürgen Baumgärtner und Monika Hohlmeier hier bei der CSU auf allen parlamentarischen Ebenen präsent sei. Wichtig sei, beim Wahlkampf geschlossen aufzutreten. Eine gute Vernetzung mit den Parlamentariern werde hilfreich sein.

Landtagsabgeordneter Jürgen Baumgärtner bescheinigte Christian Meißner in seiner Arbeit als Landrat eine sehr gute Arbeit. „Es wurde in seiner bisherigen Amtszeit das fortgeführt, mit dem sein Vorgänger Reinhard Leutner begonnen hatte.“ So habe Lichtenfels eine Infrastruktur aufgebaut, wie man es selten erlebt. Autobahnanschluss, IC und ICE-Halt, Öffentliches Nah- und Fernverkehrsnetz OBNV seien an die Stadt angebunden.

Auch das Krankenhaus sei noch in kommunaler Hand. Dafür, dass dies so geblieben ist, habe Christian Meißner gegen viel Widerstand zu kämpfen gegen eine mögliche Privatisierung gehabt. Damit würden auch keine Probleme gelöst werden, die auf einer anderen Seite liegen, so der Abgeordnete.

Auch sei seine Zusammenarbeit mit allen Bürgermeisterkollegen immer mit einem guten Miteinander verbunden. Eine tolle Entwicklung gebe es auch, dass in Lichtenfels ein Forschungs- und Anwendungszentrum im Bereich additive Fertigung entstehen und einen Hochschul-Studiengang etablieren soll, findet Baumgärtner. Sehr gut entwickle sich auch das FADZ (Forschungs- und Anwendungszentrum für digitale Zukunftstechnologien) in Lichtenfels. Wenn man dies zusammen nimmt, wäre es wichtig, dass der Landrat auch weiter Christian Meißner heißt, um den Landkreis weiter entwickeln zu können so Baumgärtner.

Gute Chance für Regionalwerke

Bundestagsabgeordnete Emmi Zeulner sah eine gute Chance darin, ein Regionalwerk des Landkreises mit Christian Meißner auf den Weg zu bringen. Es würde die Akzeptanz der Bevölkerung in der Energiewende stärken, wenn so Geld im Landkreis bleiben würde.

Geld zusammenzuhalten sei eine Maxime, die auch im Landkreis immer Bestand hatte und habe. In der Regierung sei dies nicht fest zustellen. „Krisen werden nicht weniger werden, deshalb muss alles an Ausgaben genau abgewägt werden, was ansteht“, so Zeulner. Dafür ständen hier vor Ort die CSU und Landrat Christian Meißner. „Wenn ich dich nicht kennen würde, würde ich dich trotzdem wählen“, meinte die Abgeordnete zum Landrat.

Europaabgeordnete Monika Hohlmeier sah auch die Energiewende als wichtiges Thema an. „Fiktive Berechnungen, wie oft schon getätigt, helfen nicht.“ Es sei erschreckend, wie schnell man Deutschland herunterwirtschaften kann. Es müsse schon unten, von kommunaler Ebene dagegen gesteuert werden.

Für stabile Entwicklung

Erste Gratulantin nach dem fabelhaften Wahlergebnis war EuropaabgeordneteMonika Hohlmeier. Foto: Roland Dietz

Christian Meißner stehe für eine stabile, wirtschaftliche Entwicklung auch für die nächsten Jahre. Es dürfe nicht länger sein, dass eine grüne Partei alles bis zum privaten Bereich bevormunden wolle, so Hohlmeier.

Christian Meißner wies in seinem Bericht daraufhin, dass ihm die Arbeit als Landrat immer noch viel Spaß mache. „Die Aufgaben werden jedoch intensiver.“ Dies habe die Corona-Pandemie und auch die schlechte Pflegesituation im Landkreis gezeigt. Dieses Problem habe Emmi Zeulner schon vor längerer Zeit angesprochen. Um hier Lösungen zu finden, werde eine Kommunikation aller nötig sein.

Meißner: „Am Ball bleiben.“

Für ihn gelte, egal um was es sich handelt, immer am Ball zu bleiben. „Die Ortsumgehungen von Mainroth oder Wunkendorf sind nicht vergessen und ein Beispiel dafür“, so Meißner. Auch werde er weiter versuchen, die Schulen wie in Bad Staffelstein mit einem Teilersatz-Neubau oder die Berufsschule Lichtenfels zu sanieren und auszustatten. „Bildung wird auch weiter an oberster Stelle im Kreis stehen.“

Auch seien im Tourismus Weiterentwicklungen nötig. „Staffelberg, Banz, Kordigast oder die Therme sind Beispiele dafür. Was angefangen wurde, muss weiter getrieben werden“, so Christian Meißner.

Landrat Christian Meißner bei seinen Ausführungen. Foto: Roland Dietz

„Der Klimawechsel und alles, was er mit sich bringt, wird nämlich die größte Aufgabe für die Zukunft sein. Wir auch als Landkreis werden die Welt nicht retten, aber nichts tun, geht gar nicht.“ Es sei schön, dass alle elf Kommunen im Landkreis ihr Interesse an einem Regionalwerk bekundet haben. „Eine Nachfrage dazu auch über die Kommunen ist da. Es wäre schön, wenn dies klappen würde.“

Bitte um Mitarbeit

Mit Standing Ovation feierten nach dem sehr eindeutigen Votum die CSU-Mitglieder des Landkreises ihren Landratskandidaten. Christian Meißner dankte den Delegierten für dieses überragende Ergebnis und bat alle, bei der anstehenden Wahl sich auch für ihn zu entscheiden und um Mitarbeit im Wahlkampf.

 

Von Roland Dietz

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