Am Donnerstagmittag hat Ministerpräsident Markus Söder in einer Pressekonferenz über die weitere Vorgehensweise des Freistaats Bayern im Rahmen der Covid-19-Pandemie informiert. Die Führungsgruppe Katastrophenschutz im Landkreis (FüGK) befasste sich in ihrer Konferenz am Freitagvormittag mit der konkreten Umsetzung vor Ort.
Warten auf konkrete Informationen
Bereits kurz nach der Pressekonferenz des Ministerpräsidenten seien an der Hotline die Telefone heiß gelaufen, so Landrat Christian Meißner: „Mit ist bewusst, dass der Informationsbedarf sehr hoch ist. Mich erreichen rund um die Uhr Nachrichten auf allen Kanälen, ob telefonisch, über die Sozialen Medien oder per Mail, die man nicht so schnell beantwortet.
Anliegen und persönliche Schicksale, die mir nahegehen, die uns alle beschäftigen, für die wir nach guten Lösungen suchen.“
Mit Blick auf die neuen Anordnungen bittet Landrat Meißner die Bürger jedoch noch um Geduld, dass auf viele Fragen derzeit noch keine konkreten Antworten gegeben werden können: „Hinsichtlich der neuen Verordnungen besteht im Augenblick erhöhter Beratungsbedarf in der FüGK, um das Vorgehen zu koordinieren. Auch liegen uns in vielen Punkten aus den Ministerien in München noch keine konkreten Informationen vor. Wir hoffen, dass wir zur Umsetzung der einzelnen Maßnahmen und Einzel-Fragen bereits in der kommenden Woche genaue Auskunft geben können. Bitte haben Sie dafür Verständnis. Unsere FüGK arbeitet mit Hochdruck an Lösungen.“
Mit Blick darauf verweist das Landratsamt auch auf die Hotlines des Freistaates Bayern:
• Corona-Hotline der Bayerische Staatsregierung – täglich erreichbar von 8 bis 18 Uhr unter der Tel. (089) 122220
• Coronavirus-Hotline des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit – täglich erreichbar von 8 bis 18 Uhr, Tel. (09131) 68085101
• Coronavirus-Telefon-Hotline des Kultusministeriums – Montag bis Freitag erreichbar von 7.30 bis 18 Uhr zu schulspezifischen Fragen, Tel. (089) 21862971
• Coronavirus-Hotline des Wirtschaftsministeriums für Unternehmen, Tel. (089) 21622101
• Bereitschaftsdienst der Kassenärztlichen Vereinigungen, Tel. 116117
• Die Hotline des Landkreises Lichtenfels ist ab dieser Woche wieder unter der Tel. (09571) 18190 geschaltet. (red)
Die Arbeit der FüGK
Seit Ausrufung des Katastrophenfalls in Bayern am 16. März ist die FüGK mit der Koordination der Vorgehensweise in der Corona-Krise betraut. Durch Einsatz der Führungsgruppe Katastrophenschutz (FüGK) gelingt es, effektiver und schneller wirksame Maßnahmen einzuleiten und umzusetzen“, erläutert Landrat Christian Meißner.
In der Führungsgruppe Katastrophenschutz arbeiten die Landkreisverwaltung mit den örtlichen Blaulichtorganisationen, Rettungsdienst, Feuerwehr und THW, der Polizei und der Bundeswehr zusammen. An der Spitze steht Landrat Christian Meißner als Leiter des Landratsamts als Katastrophenschutzbehörde, Leiterin der FüGK ist die Leiterin der Abteilung „Öffentliche Sicherheit und Ordnung“ am Landratsamt Lichtenfels, Kristin Grosch. Nachgeordnet ist der FüGK die Örtliche Einsatzleitung (ÖEL) mit ihrem Einsatzleiter, dem Kreisbrandrat Timm Vogler.