Jüngst sind einige junge Störche der Region beringt worden. Darüber Kati Böhmer informiert vom Verein „Michlaa‘rer Störch“. Gerne aber hätten die Vogelfreunde mehr Küken beringt.
„Wir haben uns dafür eigens eine Hebebühne aus Kulmbach gemietet“, sagt sie. „In Neuensee gab es vier Küken, drei davon wurden abgeworfen. So konnte ich dort nur ein Küken beringen. „Vincent“ trägt seither die Kennung DER AAR85.

„In Schwürbitz gab es drei Küken, eines Küken wurde abgeworfen“, fährt Böhmer fort. Aus verschiedensten Gründen gelang dort keine Beringung. Auch in Mainroth klappte es nicht. „Dort gibt es zwar drei Küken, doch unserer Hebebühne fehlte ein Meter bis zum Horst.“ Wir mussten leider abbrechen.

In Steinach an der Steinach schafften es die Vogelfreunde, ein Küken zu beringen. Es heißt nunmehr „Elli“. Auch auf dem Hofmann-Turm gibt es laut Böhmer zwei Küken, doch erhielten die Aktivisten vom neuen Besitzer keine Erlaubnis, die jungen Störche zu beringen. Gleiches gelte laut „Michlaa'rer Störch“ für die vier Küken in der Lahmstraße. „In Hochstadt gibt es ebenfalls ein Küken, aber da dies ein Horst des Landesbunds für Vogelschutz ist, darf da nicht beringt werden“, so Böhmer.

Leider keinen Nachwuchs gibt es bei den Störchen in Ebensfeld. Gleich drei Küken gibt es in Bad Staffelstein, doch dort liegt der Horst in einer für die Hebebühne unerreichbaren Höhe. Ebenfalls nicht zu erreichen ist in Lichtenfels der Schlot mit dem Horst zweier Küken. Die Bebauung ist dort laut Kati Böhmer zu eng. (red)
