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REDWITZ

Taubenmarkt in Redwitz

Taubenmarkt in Redwitz
Jakob präsentiert das Käsekörbchen, das es für diese Runde zu gewinnen gibt, unterstützt von Dora Preißinger. Dann dreht Vorsitzender Ludwig Gack das Glücksrad. Foto: Thomas Micheel

Lebende Tiere gibt es schon lange nicht mehr, wie vielerorts auch, beim Taubenmarkt des Kleintierzuchtvereins Redwitz. Aber die Veranstaltung hat sich erhalten, und das Glücksrad steht dafür im Mittelpunkt des Geschehens. Auch an Anziehungskraft hat der Taubenmarkt im Schützenhaus nichts verloren. Freie Plätze waren schnell nach Eröffnung Mangelware.

Die Frau beziehungsweise der Mann am Glücksrad waren Dora Preißinger und Vorsitzender Ludwig Gack. Stimmgewaltig kündigten sie die zu gewinnenden Preise an. Jetzt hieß es, schnell zu sein, wenn man Karten für die anstehende Runde haben wollte. Dann wurde das Rad schwungvoll in Bewegung gebracht, und alle Augen richteten sich auf die Gewinnerkarte, auf der das Rad zum Stehen kam. Ein „Hier“ irgendwo aus dem Raum, meistens dort, wo es am lautesten war, signalisierte, wer gewonnen hatte. Gern beteiligten sich auch Kinder am Drehen des Glücksrades.

Beliebt waren die Brotzeiten, Schinken und Käsekörbchen, und die Karten fanden bei jeder Runde reißenden Absatz. Während beim Gewinner einer Runde die Freude groß war, ließen die anderen, die diesmal leer ausgegangen waren, sich nicht entmutigen und kauften Karten für die nächste Runde. Bis in den Nachmittag dauerte der Taubenmarkt an.

Von Thomas Micheel

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