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HOCHSTADT

SPD-Landtagskandidatin stellt sich in Hochstadt vor

SPD-Landtagskandidatin stellt sich in Hochstadt vor
SPD-Landtagskandidatin Sabine Gross (li.) beehrte die Parteifreunde in Hochstadt bei deren Neujahrsempfang. Foto: Dieter Radziej

Zu seinem traditionellen Neujahrsempfang hatte der SPD-Ortsverein von Hochstadt eingeladen. Er bot nicht nur für die SPD-Landtagskandidatin Sabine Gross aus Kronach die Gelegenheit, sich persönlich vorzustellen, sondern gab den Versammlungsbesuchern die Möglichkeit, sich mit der Kommunalpolitik der Gemeinde zu befassen.

In der Gastwirtschaft „Frische Quelle“ in Obersdorf/Anger hieß Vorsitzender Harald Zeulner die Gäste willkommen. Besonders erfreut zeigt er sich über den Besuch von Sabine Gross. Sie tritt für die Partei bei den bevorstehenden Landtagswahlen an und habe mit ihrem aussichtsreichen Listenplatz alle Voraussetzungen, um in den nächsten bayerischen Landtag zu gelangen, sagte Zeulner. Für die SPD-Ortsvereine wäre es wichtig, dass die Partei mit einer weiteren engagierten Frau in diesem Gremium vertreten wäre.

Erfahrene Kommunalpolitikerin will in den Landtag

Gross stellte sich anschließend persönlich vor. Sie könne Erfahrungen aus ihrer Tätigkeit im Stadtrat und im Kreistag von Kronach in den Bayerischen Landtag einbringen. Die Kandidatin sieht sich als Vertreterin der heimischen Region und Ansprechpartnerin für die Bevölkerung; insbesondere für die Vereine, Verbände und Organisationen. Ortsvereinsvorsitzender Harald Zeulner sicherte ihr die Unterstützung der Hochstadter Parteifreunde zu.

Auf das örtliche Geschehen ging anschließend Gemeinderat Joachim Schlesinger ein. Er informierte darüber, dass die Ortsbeleuchtung auf die moderne LED-Technik umgestellt wird. Auch weitere Energiesparmöglichkeiten werden in der Gemeinde untersucht, wobei vor allem die Heizsysteme ein Thema sind; insbesondere wie man die kommunalen Einrichtungen, so das Rathaus, den Kindergarten oder die Katzogelhalle, langfristig kostengünstiger betreiben könnte. Auf einem aktuellen Stand sei die Wasserversorgung, während bei der Abwasserbeseitigung in absehbarer Zeit Sanierungsmaßnahmen erforderlich werden könnten.

Die finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt

Derzeit befasse man sich auch mit der Erschließung eines neuen Baugebietes in Hochstadt, um Bauwilligen die Möglichkeit zur Errichtung von Eigenheimen bieten zu können. Thema sei außerdem wie in den Räumlichkeiten des alten Bauhofs die Freiwillige Feuerwehr besser untergebracht werden könnte. Allerdings bat Schlesinger um Verständnis dafür, dass der finanzielle Rahmen sehr eng gesteckt sei und man schon überlegen müsse, ob man die eine oder andere Maßnahme anpacken kann.

Bei der anschließenden Diskussion war die finanzielle Situation der Gemeinde Hochstadt ebenfalls ein Thema, wobei wieder einmal kritisch angemerkt wurde, dass sich Hochstadt einstmals zu den reichsten Gemeinden in Bayern zählen durfte und jetzt eine der höchst verschuldeten Kommunen im Freistaat sei. Trotz alledem, so merkte Schlesinger an, bleibe es ein Anliegen aller Gemeinderäte, weiterhin die Jugendarbeit und die heimischen Vereine nach Kräften zu unterstützen.

Von Dieter Radziej

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