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NEUENSORG

Neues Tragkraftspritzenfahrzeug für Neuensorg

Neues Tragkraftspritzenfahrzeug für Neuensorg
Thomas Höhn (li.) und Kommandant Alexander Fischer (re.) gewähren einen Einblick in die Fahrzeugbeladung. Foto: Alexandra Kemnitzer

Lang hat es gedauert, bis die Aktiven der Freiwilligen Feuerwehr ihr neues Tragkraftspritzenfahrzeug (TSF-W) in Empfang nehmen konnten. Deshalb ist die Freude und Euphorie bei den Mitgliedern groß, die der Fahrzeugsegnung am Sonntag, 17. September, entgegenfiebern.

Neben benachbarten und befreundeten Feuerwehren, den Dienstgraden der Feuerwehrlandkreisführung und Ehrengästen lädt die Wehr dazu die Bevölkerung herzlich ein.

Nach dem Gottesdienst um 9 Uhr folgen die Fahrzeugsegnung und Grußworte unter anderem vom Bürgermeister Markus Mönch, Landrat Sebastian Straubel und Kreisbrandrat Stefan Püls. Ab 11 Uhr schließt sich ein zünftiger Frühschoppen an. Dass sich die Investition in ein Tragkraftspritzenfahrzeug mehr als gelohnt hat, zeigte sich bereits: Kaum war es der Integrierten Leitstelle für die Alarmierungspläne gemeldet, rückten auch schon die Dienstleistenden zu mehreren Brandeinsätzen in der Region aus. Es zeigte sich: Das TSF-W kann auch 500 Liter Wasser mitführen.

Lohnende Investition

Das TSF-W unterstützt auch bei Großschadenereignissen. Insbesondere in der jüngsten Vergangenheit haben sich nämlich auch für die Aktiven der Neuensorger Wehr Hochwassereinsätze und Flächenbrände gemehrt. „Neben den herkömmlichen Ausrüstungsgegenständen können wir im neuen Fahrzeug unter anderem einen Lichtmast- und Beleuchtungssatz sowie einen Stromerzeuger, eine Tauchpumpe und eine Wärmebildkamera mitführen“, erklärt Kommandant Alexander Fischer.

Die Kosten betrugen 169.000 Euro, während sich der Zuschuss auf 39.000 Euro beläuft.

Das Geld nimmt die Gemeinde gerne in die Hand, dient es doch der Sicherheit der Bevölkerung.

Etliche Verzögerungen

Nach etlichen Verzögerungen wegen Lieferengpässen, Ersatzteilproblemen und der Pandemie war es am 26. Mai endlich soweit: Das langersehnte TSF-W konnte abgeholt werden.

„Aus einer ursprünglichen 18-monatigen Bauzeit sind 27 Monate und mit Bestelleingang sogar 33 Monate geworden“, rechnet Thomas Höhn vor.

Aber nun sind die Dienstleistenden bestens für Einsätze gerüstet und für die Zukunft fahrzeugtechnisch sehr gut aufgestellt.

Neues Tragkraftspritzenfahrzeug für Neuensorg
Bereits im Fahrzeug können Atemschutzgeräte aufgesetzt werden, was unter anderem auch Zeit spart. Foto: Alexandra Kemnitzer

Von Alexandra Kemnitzer

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