Zu den Schwarzbauten in Oberreuth:
„Nach fünf Monaten, also 22 Wochen beziehungsweise 154 Tagen (siehe jüngster Leserbrief im OT vom 22. Juli) stellt sich für uns nach den zahlreichen Leserbriefen der selbst ernannten Verfechter ,einer lückenlosen Aufklärung und Transparenz‘ zwischenzeitlich die Frage: Was sind die Motive für diese Hetzjagd gegen den Bürgermeister Jochen Weber und seine Familie?
Fakt ist, es geht um eine Ordnungswidrigkeit im Baurecht, die derzeit von den zuständigen Behörden überprüft wird und sicherlich nicht um ein Kapitalverbrechen. Die Berichterstattung samt den zahlreichen Leserbriefen, die Streifzüge am und im privaten Grundstück des Bürgermeisters, die anonymen Briefe mit beleidigendem Inhalt, der unsägliche Vergleich mit Donald Trump wie auch die mehr als fragwürdigen Protestaktionen zielen unserer Meinung nach einzig und allein darauf ab, Herrn Weber und seine Familie zu diskreditieren und in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen.
Die von den Gegnern viel zitierte freiheitlich demokratische Grundordnung wurde und wird hier regelrecht mit Füßen getreten. Aber vielleicht wissen manche Leute ja nicht, was man darunter tatsächlich versteht. Diese Grundordnung bedeutet nämlich gerade, dass der vorliegende Sachverhalt objektiv und unabhängig vom Landratsamt als Genehmigungsbehörde geprüft und dann auch verbeschieden wird.
Welchen Zweck verfolgen daher die Leserbriefe der vergangenen Monate, deren Verfasser genau wissen, dass sich der Vorgang in der Prüfung befindet? Diese Frage möge jeder für sich selbst beantworten. Für uns ist die Zielrichtung klar: Es geht hier nicht um Aufklärung oder gar den Artenschutz der Vielfalt der Natur, sondern um politischen Eigennutz. Wie sonst lässt es sich erklären, dass der Ehemann der unterlegenen Bürgermeisterkandidatin der Verfasser eines der aggressivsten Leserbriefe ist (unter anderem Vergleich mit Donald Trump, OT vom 4. Mai)?
Im Herbst finden ja auch Landratswahlen statt. Da ist doch so ein ,Skandal‘ der perfekte Anlass, um dem amtierenden Landrat, seinem Stellvertreter und den Mitarbeitern des Landratsamts irgendwelche Versäumnisse zu unterstellen.
Liebe Familie Weber, lasst euch von diesen einigen wenigen nicht entmutigen, denn wir sind uns sicher, dass die breite Mehrheit hinter euch steht. Wir tun es auf jeden Fall!“
Doris und Horst Bergmann, Michelau, im Namen von sieben weiteren Unterzeichnern
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