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Aus dem Gemeinderat

• Sabine Wich (JSB) lobte die schnelle Erschließung des zweiten Abschnitts des Baugebiets Lettenreuth-West: „Das zeigt, wie schnell es gehen kann, wenn man will.“ Dann erinnerte sie an ein anderes Bauprojekt, das schon lange Thema ist: die Schwürbitzer Brücke. 2017 wäre nur eine Teilsanierung erforderlich gewesen. Nachdem diese sich hinausgezögert habe, sei die Brücke jetzt voll gesperrt und müsse abgerissen und neu gebaut werden.

Der Leidtragende sei der FC Schwürbitz, der sein Sportheim in viel Eigenleistung zu einem Schmuckstück hergerichtet habe, dieses aber nun kaum nutzen könne. So entgingen dem Verein viele Einnahmen. „Wir wollen, dass endlich etwas passiert“, betonte Wich. Sie und die anderen Schwürbitzer Gemeinderäte hätten jahrelang darauf hingewiesen, dass hier Handlungsbedarf bestehe.

Bürgermeister Jochen Weber (CSU) dankte ihr für die Stellungnahme. Wie marode die Brücke ist, habe sich erst herausgestellt, als der bis dato damit befasste Statiker verstorben war. Er stehe voll dahinter, dass schnell gebaut werden müsse. An den Gemeinderat richtete er die Bitte, den Bau nicht durch weitere Sonderwünsche zu verzögern. Momentan werde geprüft, wo die Behelfsbrücke gebaut wird. Die Verwaltung warte noch auf Rückmeldung vom Wasserwirtschaftsamt. • In der nichtöffentlichen April-Sitzung hat der Gemeinderat einige Vergaben beschlossen: Die Planung der Druckerhöhungsanlage in Lettenreuth übernimmt das Ingenieurbüro Kittner & Weber für etwa 56.000 Euro, um den Außenspielbereich des Schülerhorts in Michelau kümmert sich die Firma ConTaPo aus Bamberg für maximal 60.000 Euro. Genehmigt wurden drei Nachträge der Firma Reso Gala-Bau für die Außenanlagen des Schülerhorts in Michelau (insgesamt 120.000 Euro) und ein Nachtrag der Firma Hirsch für die Malerarbeiten in der generalsanierten Johann-Puppert-Schule (31.000 Euro).

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