Eine Technische Hilfeleistung wegen eines Baums auf der Straße bei Dittersbrunn, ein Alarm der Brandmeldeanlage am Bezirksklinikum Obermain in Kutzenberg, zahlreiche Übungen, Ausbildungseinheiten und die ein oder andere kulturelle Veranstaltung: Das Jahr 2022 war definitiv kein langweiliges bei der Freiwilligen Feuerwehr Prächting. Erfreulich dabei, dass immer wieder „neue Gesichter“ den Weg in die Truppe finden.
Mit großer Freude und per Handschlag nahmen Kommandant Karl-Heinz Nüßlein und Vorsitzender Bernhardt Gehringer bei der Jahresversammlung gleich drei junge Männer als neue Mitglieder in den aktiven Feuerwehrdienst auf: Jonas Lieb, Robert Knipper und Michael Motschenbacher. Damit zählt die Feuerwehr Prächting aktuell 29 aktive und 39 passive Mitglieder.
Nun auch Nass-Trocken-Sauger und Elektroset an Bord
Besonders zufrieden zeigte sich der Kommandant Nüßlein mit der durch Nass-Trocken-Sauger und Elektroset ergänzenden Geräteausstattung. Damit sämtliche Geräte auf dem Tragkraftspritzenfahrzeug mitgeführt werden können, wurde das TSF nunmehr von der Gemeinde Ebensfeld mit einer zusätzlichen Federung ausgestattet. Vorsitzender Bernhardt Gehringer dankte der Marktgemeinde Ebensfeld für die Unterstützung, stellvertretend bei der Zweiten Bürgermeisterin Gabriele Böhmer. Die Auflastung des TSF seien weiterführende Fahrerausbildungen und eine Fahrprüfung notwendig, ergänzte Gehringer. Diese werden vom Maschinisten Roland Schneider und vom 2. Kommandanten Markus Fadler organisiert.
2. Vorsitzender Alexander Kropp blickte auf das Jahr 2023 und thematisierte die für 18. März geplante Winterwanderung und das Familiensommerfest der Feuerwehr am 1. Juli. Als Vertreter der Kreisfeuerwehrführung informierten die beiden Kreisbrandmeister Christian Schilder und Sebastian Dorsch über das neuer Feuerwehralarmsystem Alamos und über die Notwendigkeit von speziellen Motorsägenlehrgängen für Feuerwehrleute.
Neue Schutzanzüge bekommen nur die wirklich aktiven Mitglieder
Eine rege Diskussion entstand bei der anstehenden Neubeschaffung der Feuersehrschutzanzüge auf Gemeindeebene. Hier sprachen sich die Versammlungsteilnehmer einstimmig dafür aus, dass aus Kostengründen neue Anzüge nur an die tatsächlich aktiven Feuerwehrmänner ausgegeben werden sollen. Die Anwesenden waren sich einig, dass es den Feuerwehrleuten, die nicht mehr beziehungsweise nur einmal im Jahre zur Übung kommen, zugemutet werden kann, die jetzigen Bayern-2000-Schutzanzüge zu tragen. (mad)