Eine bunte Palette weiterer wichtiger Projekte und Themen stand ferner auf der Agenda des Ebensfelder Gremiums. Betreffend der geschaffenen Kita-Notgruppe im Ebensfelder Pfarr- und Jugendheim überträgt der Markt Ebensfeld der Katholischen Kirchenstiftung Ebensfeld die Betriebsträgerschaft.
Wie Bürgermeister Bernhard Storath wissen ließ, sei vor kurzem im Ebensfelder Pfarrheim ein Rohr der Heizungsleitung geplatzt und infolgedessen ein Wasserschaden eingetreten. Der bereits gestartete Kindertagesstätten-Betrieb könne aber trotzdem weiterhin stattfinden.
Neupositionierung wegen Querungshilfe oder Fahrbahnteiler
Betreffend der Planungen zur Sanierung der Himmelreichstraße wurde bislang über einen Fahrbahnteiler nahe der Einmündung Ziegelstraße diskutiert zum Zwecke der Verkehrsberuhigung. Bei zwei Gegenstimmen entschied das Gremium, die dahin gehenden Überlegungen an diesem Standort nicht weiter zu verfolgen.
Es wird aber, so verlautbart der Beschluss weiter, die Neupositionierung eines Fahrbahnteilers beziehungsweise einer Querungshilfe auf die Höhe des Sportplatzes geprüft, wo ja auch ein Mehrgenerationenspielplatz diskutiert wird. Zusätzlich zu den - wo diese praktisch umsetzbar sind - Maßnahmen der Marktgemeinde im Zuge der neuen Energiesparverordnungen des Bundes will die Kommune offenbar auch von sich aus mit gutem Beispiel vorangehen. Das Gremium beschloss nämlich Einsparungen bei der diesjährigen Weihnachtsbeleuchtung. Entschieden wurde konkret, in Ebensfeld sowie in den Ortsteilen lediglich beleuchtete Weihnachtsbäume aufzustellen und auf übrige Weihnachtsbeleuchtung zu verzichten.
Die Beleuchtung der Weihnachtsbäume wird zudem jeweils nur von 17 bis 22 Uhr eingeschaltet. Im übrigen werden die Ebensfeld bislang üblichen beleuchteten Straßenüberspannungen heuer nicht aufgehängt.
Beleuchtung der Weihnachtsbäume nicht mehr rund um die Uhr
Das Gremium billigte außerdem den Bebauungsplanentwurf zur „Gewerbefläche Eggenbach-Ost“ und den entsprechenden Änderungsentwurf zum Flächennutzungsplan. Es geht hier um die Errichtung einer gewerblichen Halle mit einer Grundfläche von 40 auf 25 Metern und einer maximalen Firsthöhe von elf Metern am Ortsrand Eggenbachs. Nun folgt die frühzeitige Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung.
Nun gab es keine Bedenken mehr
Freuen darf sich das in Bad Staffelstein ansässige Garten- und Landschaftsbauunternehmen, welches einen Großteil seines Betriebs auf ein Areal an der Niederauer Straße in Unterneuses zu verlegen gedenkt. Nach Behandlung der in neuerlicher Auslegung eingegangenen Stellungnahmen und unter Berücksichtigung derselben, beschloss der Gemeinderat mit 14 zu zwei Stimmen den entsprechenden Bebauungsplan „Unterneuses Nord IV“ als Satzung. Mittels Bekanntmachung erlangt dieser Rechtskraft.
Von Mario Deller