aktualisiert:

VIERZEHNHEILIGEN

Erzbischof Schick würdigt Bedeutung der Wallfahrtsbasilika

Die Wallfahrtsbasilika Vierzehnheiligen. Foto: M. Drossel

Erzbischof Ludwig Schick hat die Basilika Vierzehnheiligen als ein wichtiges Zentrum des christlichen Lebens gewürdigt. Durch Gottesdienste, Sakramentenfeiern, Gesprächs- und Beichtmöglichkeiten sowie viele weitere Angebote trügen die Basilika und die Franziskaner maßgeblich dazu bei, „dass die Herzen der Gläubigen zu Gott erhoben werden“, sagte Schick in einer Pressemitteilung. Damit erfülle die Wallfahrtskirche immer aufs Neue den Anspruch und den Auftrag des päpstlichen Ehrentitels „Basilica minor“, der ihr vor 125 Jahren verliehen wurde. Der Bamberger Oberhirte verdeutlichte, dass die 1989 in Rom erneuerten und vereinheitlichten Kriterien für die Ernennung einer Kirche zur „Basilica minor“ vor allem Wert „auf das geistliche Leben einer Basilika“ legten. Ein Gotteshaus werde mit dem Titel gewürdigt, wenn es in besonderer Weise Ort und Zentrum für das geistliche Leben sei und dazu beitrage, die Gläubigen „zu Menschen der Nächstenliebe zu machen und zu erhalten“, so Schick. Die Gestaltung des Glaubenslebens geschehe in Vierzehnheiligen gemeinschaftlich: Priester, Diakone, Lektorinnen und Lektoren, Kommunionhelferinnen und Kommunionhelfer, Organistinnen und Organisten, Chöre, Mesner und viele weitere übten ihren Dienst „zur Ehre Gottes und zum Heil des Menschen aus.“ Die Wallfahrtskirche den Titel „Basilica minor“ mit Recht. „Basilica minor“ bedeutet übersetzt „kleinere Basilika“. Der Ehrentitel wird seit dem 18. Jahrhundert vom Papst an bedeutende Kirchengebäude verliehen. Durch die Erhebung zur „Basilica minor“ trägt eine Basilika fortan die Insignien des Papstes. Dadurch soll die besondere Bedeutung einer Kirche für das Glaubensleben vor Ort hervorgehoben und bestärkt werden. Die Basilika Vierzehnheiligen wurde am 2. September 1897 von Papst Leo XIII. zur „Basilica minor“ erklärt. Neben ihr tragen den Titel im Erzbistum Bamberg auch der Bamberger Dom, die Basilika Marienweiher und die Basilika Gößweinstein. (red)

Weitere Artikel