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WEISMAIN

Wie der VdK Weismain bei sozialen Problemen hilft

Wie der VdK bei sozialen Problemen hilft
Ehrung treuer Mitglieder des VdK Weismain. Ihnen gratulierten Bürgermeister Michael Zapf (4. v. li.) und Kreisvorsitzende Monika Faber (3. v. re.). Foto: Roland Dietz

Trotz kühler Temperaturen draußen waren über 50 Mitglieder des VdK-Ortsverbands Weismain nach Modschiedel in die Gaststätte Deuber gekommen, um einen gemütlichen Nachmittag zu erleben. „Es ist schön, wenn sich wieder so viele Mitglieder zusammensetzen können, denn im sozialen Bereich ist der persönlichen Kontakt wichtig“, sagte er. Dafür stehe der VdK und deshalb werden Zusammenkünfte wie die Adventsfeier gerne organisiert.

„Ein Ehrenamt beim VdK bringt sehr viel Lebensfreude.“
Monika Faber, Kreisvorsitzende

Monika Faber stellte sich als neue Kreisvorsitzende vor. Bereits seit 2006 arbeite sie als stellvertretende Vorsitzende mit. Nach dem Tode der beiden Vorsitzenden Heinz Wittmann und Dieter Werthmann habe sie die kommissarische Führung übernommen. „Den VdK zu Corona-Zeiten zu leiten, war nur mit einem guten Team möglich“, betonte sie. Erfreulich seien die steigenden Mitgliedszahlen in den Ortsverbänden. Allerdings wolle kaum jemand ein Ehrenamt und damit organisatorische Tätigkeiten übernehmen. „Nach guter Beratung in sozialen Fragen gehen nach drei Jahren Mitgliedschaft wieder viele weg“, bedauerte sie. Deshalb seinen schon Verbände zusammengelegt worden. „Ein Ehrenamt beim VdK bringt sehr viel Lebensfreude“, warb sie für die Mitarbeit.

Bürgermeister Michael Zapf trug ein Gedicht vor: „Advent, das ist die stille Zeit, die Tage schnell verrinnen. Das Fest der Liebe ist nicht weit, fangt an euch zu besinnen!“ Trotz steigender Unannehmlichkeiten und schlechter Nachrichten könnten die Menschen in Deutschland noch zufrieden sein, meinte er. Von „stader Zeit“, wie der Advent oft bezeichnet werde, sei allerdings nichts zu spüren. Aus seiner Zeit bei der Bundeswehr mit Einsätzen in Kriegsgebieten könne er den Wunsch nach Frieden zur Weihnachtszeit sehr gut verstehen. „Woanders ist es bei weitem nicht so, dass man sich frei bewegen kann und auch freie Wahlen sind nicht möglich“, gab er zu bedenken.

Hinzu kämen die wirtschaftlichen und finanziellen Auswirkungen von Kriegen und der Corona-Pandemie. Am wichtigesten für das Wohlergehen sei daher Frieden ohne Zank und Streit. Gegen Verzagtheit könnten Zusammenkünfte mit schönen Kontakten und Gesprächen helfen. Die Advents- und Weihnachtszeit sei dafür eine gute Gelegenheit.

Juramusikantin Franziska spielt zur Kaffeetafel auf

Zusammen mit der Kreisvorsitzenden Monika Faber und dem Weismainer VdK-Vorsitzenden Manfred Hartl zeichnete Michael Zapf langjährige Mitglieder aus. Bei Gedichten und Liedern, die „Juramusikantin Franziska“ begleitete, wurden erlebten die VdK-Mitglieder einen schönen Adventsnachmittag.

Ehrungen

Für zehn Jahre Mitgliedschaft ausgezeichnet wurden: Silke Lieb, Elisabeth Beßlein, Edeltraud Hetzelt, Christine Kießling, Andreas Rauch Nicola und Werner Scholz, Andrea Berg-Späth, Gilbert Krautwurst, Manfred Späth, Rosalinde Müller, Thomas Weberpals, Maria Berthold-Schmitt, Georg Tempel, Beate Leykam, Burkhard Bassing, Harald Freitag, Angelika Dinkel, Georg Tremel, Hans Vonbrunn, Norbert Rehe und Josefine Stieglitz.

20 Jahre: Eleonore Büttgen, Hildegund Würstlein, Georg Grassmann, Jürgen Zeis, Martin Eberlein, Johann Hofmann, Reinhold Bauernschmitt, Barbara Kluppack, Günter Schmitt, Karoline Krapp und Adelgunde Beßlein.

25 Jahre: Georg Düthorn, Manfred Holley, Kunigunda Hollfelder, Kunigunda Scharf, Elfriede Bienlein, Ilse Heinz, Ludwig Dück, Renate Schott und Birgit Hellgeth.

30 Jahre: Barbara Dauer und Helga Knoth.

40 Jahre: Irmgard Kügler und Siegfried Feil.

Von Roland Dietz

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