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MAINKLEIN

Scheune in Mainklein im Handumdrehen gelöscht

Scheune in Mainklein im Handumdrehen gelöscht
Von der Drehleiter aus ging die Feuerwehr Burgkunstadt mit der Löschkanone gegen den Brand vor. Foto: Ingrid Kohles

Der angenommene Vollbrand einer landwirtschaftlichen Halle im Mainkleiner Häckergrund bildete das Szenario für eine Großübung der Alarmierungsgemeinschaft Mainklein, Maineck und Theisau mit der Stützpunktfeuerwehr Burgkunstadt.

Hintergrund war nicht nur das Trainieren des Zusammenspiels der einzelnen Wehren, vielmehr sollte auch ermittelt werden, ob der Wasserdruck der vier vorhandenen Hydranten im Ernstfall ausreicht.

Pünktlich um 18.30 Uhr wurde der Alarm durch die Integrierte Leitstelle über Sirenen und Funkmeldeempfänger ausgelöst und im Minutentakt kamen die Wehren mit Sondersignal beim Einsatzort an. Einsatzleiter Stefan Rupprecht wies in das Übungsgeschehen ein. Das Hilfeleistungsfahrzeug aus Burgkunstadt nahm den Brandherd von der Steinichfuhre aus in Angriff. Das Tanklöschfahrzeug und die Drehleiter nahmen Stellung neben dem Unterflurhydrant am Häckergrundbach.

Vom Unterflurhydrant neben dem Wohnhaus A. Dirauf bezog die Feuewehr Mainklein ihr Löschwasser, die Feuerwehr Maineck beim Anwesen Spindler. Die Feuerwehr Theisau nutzte den Oberflurhydranten beim Feuerwehrhaus. Binnen kürzester Zeit waren alle Löschstrecken aufgebaut und das Löschwasser schoss aus allen Rohren. Es zeigte sich, dass für die Brandbekämpfung genug Wasser aus dem Hydrantennetz zur Verfügung steht. Der Häckergrundbach fällt in der Regel als Löschwasserquelle aus, da der Wasserspiegel in den letzten Jahren stark zurückgegangen ist.

Scheune in Mainklein im Handumdrehen gelöscht
Zur Nachbesprechung ließen Einsatzleiter Stefan Rupprecht und KBM Michael Kannengießer die vorausgegangene Übung Revue passieren und dankten allen für das gute, reibungslose Zusammenwirken. Foto: Ingrid Kohles

Einen Kameraden geborgen

Dass die eingesetzten Kräfte auch auf unvorhergesehene Ereignisse schnell und besonnen reagieren, zeigte sich als Kreisbrandmeister Kannengießer unvermittelt darüber informierte, ein Kamerad habe sich verletzt. Dieser wurde unverzüglich von anwesenden Ersthelfern der Feuerwehren versorgt und aus der Gefahrenzone gebracht.

Mit großem Interesse verfolgten zahlreiche Zuschauer das Geschehen und die reibungslose Zusammenarbeit der insgesamt 64 Feuerwehrfrauen und -männer.

Bei der Nachbesprechung zeigte sich Stefan Rupprecht sehr zufrieden mit der gelungenen Übung im Vorfeld der Feuerwehraktionswoche. Mit den regelmäßigen gemeinsamen Übungen sei man auf dem richtigen Weg, um das Zusammenwirken innerhalb der Alarmierungseinheit und mit der Stützpunktfeuerwehr zu koordinieren. Kannengießer dankte den Aktiven für ihren zuverlässigen Einsatz. Bei einer herzhaften Brotzeit saßen die Wehrleute noch lange zusammen und tauschten Erfahrungen aus.

 

Von Ingrid Kohles

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