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ALTENKUNSTADT

Mittelschule Altenkunstadt: Christina Klatt die Schulbeste

Mittelschule Altenkunstadt: Christina Klatt die Schulbeste
Von den 24 Zehntklässlern, die die Mittlere-Reife-Prüfung erfolgreich abgelegt haben, wurden drei für besonders gute Leistungen ausgezeichnet. Die Schulbeste Christina Klatt (3. v. re.) erhielt zusätzlich den von Otto Schuhmann gestifteten Ehrenpreis. Mit den Absolventen freuten sich ihre Klassenleiterin Rita Hetzelt (4. v. re.), Rektor Manfred Heinbuch (3. v. li.) und die Bürgermeister. Foto: Bernd Kleinert

24 Schülerinnen und Schüler schafften die Mittlere Reife, davon drei mit einer Eins vor dem Komma, was einer Erfolgsquote von 93 Prozent entspricht. Der Qualifizierende Mittelschulabschluss wurde 15 mal vergeben und 30 Jugendliche erreichten den erfolgreichen Mittelschulabschluss. „Insgesamt gesehen ein zufriedenstellendes Ergebnis“, sagte Rektor Manfred Heinbuch bei der Entlassfeier der Altenkunstadter Mittelschule. Schulbeste wurde Christina Klatt aus der 10M, die mit einem Notendurchschnitt von 1,33 auch auf Landkreisebene die Nase vorn hatte.

Edward Elgars melodiöse Hymne „Land of Hope and Glory“ tönte aus den Boxen, als die Entlassschüler über einen roten Teppich in die Aula zogen. „Bis heute konntet ihr im Schonraum Schule gut behütet und versorgt eure Entwicklung in Richtung Erwachsenwerden genießen. Eure Lehrer, insbesondere natürlich die Klassenlehrer, haben euch in den letzten Jahren an die Hand genommen und zum Schulabschluss geführt“, erklärte Heinbuch. Mit diesem „Rundum-Sorglospaket“ sei es aber nun vorbei. Diese Entlassfeier markiere für viele einen Wendepunkt im Leben und den Start in die Arbeitswelt oder in eine weiterführende Schule. Ein Schritt, der mit mehr Eigenverantwortung und mit mehr Belastung verbunden sei und das sowohl geistig als auch körperlich.

„Um den Wohlstand und die Sicherheit unserer Gesellschaft zu erhalten, braucht es nicht nur Akademiker. Genauso wichtig sind Pflegekräfte und Handwerker.“
Manfred Heinbuch, Rektor

„Jetzt seid ihr gefordert, jetzt tragt ihr Verantwortung. Dafür habt ihr an dieser Schule hoffentlich das nötige Rüstzeug erhalten“, sagte Heinbuch. Dem Schulleiter zufolge gehören dazu nicht nur Noten und Abschlusszeugnis, sondern auch soziale Kompetenzen wie Anstand, Höflichkeit, Pünktlichkeit, Teamfähigkeit, Loyalität und Toleranz. „Vergesst diese Tugenden nicht“, appellierte er an die jungen Leute.

„Corona-Pandemie, der Krieg in der Ukraine, Energiekrise, Klimawandel – wir leben in einer Zeit großer Unsicherheit“, gab Heinbuch zu bedenken. Eine solide Ausbildung in möglichst vielen Bereichen sei deshalb wichtig. „Um den Wohlstand und die Sicherheit unserer Gesellschaft zu erhalten, braucht es aber nicht nur Akademiker. Genauso wichtig sind Pflegekräfte und Handwerker“, betonte er. Der Rektor dankte allen, die die Jugendlichen auf dem langen Weg begleitet haben. Besonderes Lob zollte er den Klassenleiterinnen Tabea Tröster, Ruth Schneider, Rita Hetzelt und Sabine Reuther. Dank sagte Heinbuch den Schulverbandskommunen Altenkunstadt, Burgkunstadt und Weismain für die großzügige finanzielle und materielle Unterstützung: „Nachdem wir in den letzten Jahren eine neue Schulküche und einen neuen Computerraum bekommen haben, steht jetzt als weitere größere Investition die Erneuerung des Werkraums an“.

„Ich freue mich mit euch über die guten Ergebnisse, die ihr erzielt habt. Ich denke, ihr habt gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt“, wandte sich Altenkunstadts Bürgermeister Robert Hümmer an die Entlassschüler. Der Schulverbandsvorsitzende wünschte den Jugendlichen, dass sie mit Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft gehen, egal wie ihre Pläne und Perspektiven auch aussehen mögen. „Nach der Schule ist mitten im Leben. Und dieses will gemeistert werden“, so Hümmer. Unabhängigkeit von den Eltern bedeute auch Eigenverantwortung, allerdings müsse man diese auch annehmen.

Mittelschule Altenkunstadt: Christina Klatt die Schulbeste
Grund zum Freuen haben fünf Neuntklässler, die beim Qualifizierenden Mittelschulabschluss besonders gut abgeschnitten haben. Unter den Gratulanten waren auch Altenkunstadts Bürgermeister Robert Hümmer (li.), die Dritten Bürgermeister von Burgkunstadt und Weismain, Manfred Hofmann (re.) und Julia Spörlein (2. v. li.) sowie Rektor Manfred Heinbuch (3. v. li.). Foto: Bernd Kleinert

„Eure künftigen Wege werden sicher nicht immer einfach sein, aber wir sind sicher, dass ihr sie genauso erfolgreich meistern werdet wie eure Schulzeit“, versicherten Elternbeiratsvorsitzende Jennifer Stammberger und Gremiumsmitglied Ramona Nagel den Jugendlichen. Auch die vier Klassenleiterinnen Tabea Tröster, Ruth Schneider, Rita Hetzelt und Sabine Reuther wünschten ihren scheidenden Schützlingen für die Zukunft alles Gute.

„Es war eine schöne Zeit. Wir haben uns hier richtig wohlgefühlt“, versicherten Vertreter der drei Abschlussklassen. Sie dankten allen Lehrern und Lehrerinnen, Fachkräften und Mitarbeitenden, die sie auf diesem Stück Lebensweg begleitet hatten.

Eine Uhr als Preis für die Schulbeste und weitere Spitzenergebnisse

Rektor Manfred Heinbuch und Bürgermeister Robert Hümmer ehrten die Schüler mit den besten Noten. Mit Geschenken des Schulverbands ausgezeichnet wurden bei den Mittlere-Reife-Absolventen Christina Klatt, Adrian Knorr und Sonja Popp. Beim „Quali“ schnitten Fabienne Fiedler, Bastian Schesnowski, Tobias Möx, Lilia Rink und Fiona Tremel besonders gut ab. Die Schulbeste Christina Klatt erhielt zusätzlich den von Ehrenbürger Otto Schuhmann gestifteten Ehrenpreis in Form einer Uhr. Eine nette Geste, die an der Mittelschule bereits zur Tradition geworden ist.

Mit bekannten Pop- und Rocksongs bestritt die Lehrerband den musikalischen Teil des Abends. Die Besucher, darunter Burgkunstadts Dritter Bürgermeister Manfred Hofmann und seine Weismainer Kollegin Julia Spörlein, klatschten begeistert Beifall. Im Anschluss lud der Elternbeirat zu einem Sektempfang in den Pausenhof ein.

Von Bernd Kleinert

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