Auch wenn es bereits der letzte Tag der Weihnachtsfeiertage war, konnten die Altenkunstadt Musikanten ihren Mitgliedern und vielen Musikfreunden nochmals ein besonderes Geschenk mit dem Konzert in der katholischen Pfarrkirche bereiten. Dabei war das Gotteshaus bis auf den letzten Platz gefüllt. Und die Zuhörer spendeten reichen Applaus.
Brassbini stimmen ein und fügen sich sehr gut ein
Mit dem Lichterglanz wurde Gotteshaus eine ganz besondere Atmosphäre geschaffen. Viele Angehörige, Musikfreunde und Familien mit ihren Kinder füllten den Kirchenraum, als die Nachwuchsgruppe des Musikvereins, die Brassbini, die Weihnachtlichen Weisen einstimmen durften. Unter der Leitung von Stephanie Dittrich erklangen bekannte Melodien aus der Weihnachtszeit, wobei mehrfach auch die Querflöten die prägenden Instrumente waren.
Dass das Jugendorchester schon alleine bestehen kann, stellten die Mädchen und Jugend schon eindrucksvoll unter Beweis. Und sei fügten sichr auch bei einem gemeinsamen Stück wohl abgestimmt in das ganze Ensemble ein. „The Heralds Angels Swing“ war dabei eines der prägenden Werke.

Einen herzlichen Willkommensgruß entbot Erster Bürgermeister Robert Hümmer. Kaum jemand hätte vor einem Jahr daran gedacht, dass der Krieg in Europa Einzug hält, die Energie-und Klimakrise die Menschheit erfasst. Der Wunsch aller sei esb, dass dies hoffentlich bald überstanden sein wird. Er ermutigte alle, die bevorstehende Zeit positiv zu gestalten, denn letztlich sei die Welt immer das, „was wir als Menschen daraus machen“. Abschließend wünschte Robert Hümmer allen Gemeindebürgern ein gesundes, friedliches und glückliches neues Jahr 2023.
Nachhallende Trommelpassagen
Danach erfreuten die Musikerinnen und Musiker ihr Publikum im Altarraum der Kirche mit einer wohl abgestimmten Klangfülle. Sie ließen „leise den Schnee rieseln“, wandten sich der stillen Weihnachtszeit und der Krippe zu, die ebenso im Mittelpunkt standen, wie das Christfest selbst. Eindrucksvoll erklangen „Halleluja“, „Feliz navidad“, „Drummerboy“, das die Geschichte eines kleinen Trommlers erzählt, und das weithin bekannte Werk „Highland Cathedral“. In einem schönen Wechselspiel waren dabei die einzelnen Stücke einmal einfühlsam, dann wieder konzertant und unter anderem auch von mächtigen und im Kirchenraum lange nachhallenden Trommelpassagen begleitet.

An dieser Stelle dankte der Vorsitzende des Musikvereins, Simon Löffler, die Gelegenheit, um sich bei allen Mitwirkenden, insbesondere auch dem Dirigenten Bastian Zapf und der Jugendleiterin Stephanie Dittrich, aufrichtig für die fleißige Probenarbeit während des gesamten Jahres zu bedanken.
Ansprechend und klangrein intoniert
Danach folgte das erwartete Medley mit den bekanntesten Weihnachtsliedern, wobei „Stille Nacht“ und „O du fröhliche“, ansprechend und klangrein intoniert, herausragten. Am Ende erhoben sich die Zuhörer von den Plätzen und forderten eine Zugabe ein, die es zur Freude aller, gleich zweimal gab, bevor sich alle Bläserinnen und Bläser dankbar von ihrem Publikum verabschiedeten.
Von Dieter Radziej