Leserforum: Zum Bericht „Gottes Segen für die Neue Mitte“ (OT vom 11.9.2023) erhielt die Redaktion folgenden Leserbrief:
Genau wie ich erwartet hatte, haben nun alle Redner das seelenlose Beton-Ensemble namens „Neue Mitte“ als „attraktiv“ und „wirklich gelungen“ gelobt. Das Ganze erinnert mich an das Märchen „Des Kaisers neue Kleider“, nur leider fehlte die Stimme des kleinen Kindes, das am Ende ruft: „Aber der Kaiser ist ja nackt.“
Was mich aber wirklich empört, ist, dass das Haus von Frau Gretel Ultsch, die in ihren letzten Lebensjahren nur noch den Lärm und Dreck dieser Langzeit-Baustelle ertragen musste und tapfer durchgehalten hat, respektlos als „städtebaulicher Missstand“ bezeichnet wurde!
Das verschlägt mir die Sprache... und lässt nur noch eine Frage offen: Wie bezeichnet Herr Bürgermeister Robert Hümmer dann das neue gigantische Logistikzentrum von Baur, Otto & Hermes mitten im Ort nahe der Weismainer Straße? Cordula Kerling, Altenkunstadt
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