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BURGKUNSTADT

Kulmbacher Straße präsentiert sich beim Straßenfest

Kulmbacher Straße präsentiert sich beim Straßenfest
Mit einem Straßenfest präsentierte sich die Kulmbacher Straße am Tag der Städtebauförderung. Foto: Franz Ullrich

„Die Städtebauförderung leistet einen großen Beitrag bei der Aufwertung von Kommunen.“ Dies betonen die Verantwortlichen des Stadtumbaumanagements in ihrem Bericht zum Straßenfest in der Kulmbacher Straße am Tag der Städtebauförderung. Weiter heißt es: „Beginnend mit integrierten Entwicklungskonzepten bis zur Umsetzung von Maßnahmen werden Kommunen dabei unterstützt, attraktiv und zukunftsfähig zu werden. Dafür stellen Bund und Länder Zuschüsse zur Verfügung.“

Nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“ würden die beteiligten Kommunen aufgerufen, am bundesweiten Tag der Städtebauförderung teilzunehmen und sowohl umgesetzte als auch geplante Maßnahmen ihren Bürgern und Bürgerinnen vorzustellen. Auf Anregung des Stadtumbaumanagements hin beteiligte sich Burgkunstadt mit einem Straßenfest in der Unterstadt. So kam es, dass man die Kulmbacher Straße von einer neuen Seite erleben konnte.

Angebote für Groß und Klein

Viele Köpfe und Hände waren gefragt, um eine bunte Palette an Angeboten für Groß und Klein zu ermöglichen. Der Förderverein des Schustermuseums hatte die Kinder im Blick: Sie konnten bunte Schnürsenkel gestalten, Sneaker-Bilder farblich designen oder alte Schuhe bepflanzen.

Die Zimmerei Löblein aus Mainleus öffnete die Türen eines denkmalgeschützten Fachwerkhauses, welches gerade saniert wird. Beeindruckende Visualisierungen zeigten, wie das Gebäude eines Tages aussehen soll. Ältere Besucherinnen und Besucher schwelgten in Erinnerungen an Zeiten, als das Gebäude noch einen Obst- und Gemüseverkaufsstand im Felsenkeller und später einen Lebensmittelladen im Erdgeschoss beherbergte.

Ganz nebenbei bauten die Zimmerleute an dem Nachmittag sowohl eine stabile Holzbank als auch eine BankTischgarnitur mit Überdachung in den Straßenraum. Sehr beliebt bei Jungen und Mädchen war auch der Holzblock, in den Nägel reingehauen werden konnten. Möglicherweise war das der Beginn künftiger Handwerker-Karrieren.

Wenig bekanntes Start-up

Bisher wenig bekannt war ein Start-up, welches vor einigen Monaten seine Betriebsstätte in der Kulmbacher Straße eröffnet hatte. Die beiden Geschäftsführer von „Kirschen-Pflücken“ stellten ihr Produkt vor: ein pflanzliches Nahrungsergänzungsmittel. Das Tattoo-Studio öffnete ebenfalls seine Türen.

Wie positiv das Gesicht der Kulmbacher Straße durch mehr Grün verändert werden könnte, das zeigten die Pflanzen-Leihgaben der Gärtnerei von Regens-Wagner und der Gärtnerei Kunstmann. Viele der kleineren Pflanzen fanden neue Abnehmerinnen und Abnehmer.

Kulmbacher Straße präsentiert sich beim Straßenfest
Erste Bürgermeisterin Christine Frieß und Franz Ullrich vom Stadtumbaumanagement eröffnen das Straßenfest. Foto: Edith Obrusnik

Freude über autofreie Straße

Kaffee und Kuchen konnten die Besucherinnen und Besucher im Café Willaschek genießen. Wer Lust auf etwas Herzhaftes hatte, wurde im Grillstübla auf einer temporären Freischankfläche in der Kulmbacher Straße bedient. Gäste und Betreiber freuten sich übrigens sehr über die an diesem Samstag autofreie Straße.

Erste Bürgermeistern Christine Frieß dankte in ihrer Ansprache allen Mitwirkenden. „Dieses Zusammenspiel von engagierten Bürgerinnen und Bürgern sowie ansässigen Firmen ist es, welches die Städte lebendig und liebenswert macht“, hieß es.

Spannende Gespräche

Das Stadtumbaumanagement zog eine positive Bilanz: Zwar hätte man sich mehr Besucherinnen und Besucher gewünscht, doch gab es bei diesem Straßenfest viele spannende Gespräche mit allen, die gekommen waren. Einige hinterließen ihre Anregungen für die weitere Entwicklung der Stadt auf der eigens eingerichteten „Ideenwand“.

 

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