Jeremias Krause ist der neue 2. Vorsitzende der Freiwilligen Feuerwehr Altenkunstadt. Er beerbt damit Jürgen Klemenz, der bei den Vorstandswahlen ebenso nicht mehr zur Verfügung stand wie die langjährige Schriftführerin Bianca Zapf. Vorsitzender bleibt Andreas Will.
Insgesamt war die Stützpunktwehr im vergangenen Jahr so einige Male gefordert, wie Kommandant Andreas Leikeim herausstellte. Zwar seien es etwas weniger Starkregenereignisse gewesen, dafür aber umso mehr Brände, angefangen vom Großbrand im Altenkunstadter Brauweg bis hin zu Wohnungs- und Container-Bränden, insbesondere aber auch auch Vegetationsbrände, also Feuer im Wald, auf dem Feld oder auf Freiflächen. Hinzu kamen 20 Technische Hilfeleistungen wie beispielsweise nach Verkehrsunfällen oder überschwemmte Straßen. Die Wehr zählt derzeit 64 Feuerwehrfrauen und -männer.
Alexandra Höhlein verstärkt die Wehr
Leikeim dankte seinen Stellvertretern Christian Zapf und Manuel Schirmer für die Zusammenarbeit. Neu aufgenommen wurden Alexandra Höhlein für den aktiven Dienst und als fördernde Mitglieder Jonas Krause und Alexander Baier.
Einblicke in die Jugendarbeit gab Michael Oppel, der unter anderem das gute Abschneiden bei verschiedenen Wettbewerben wie dem Kreis- und Bezirksjugendleistungsmarsch heraushob. Ebenso wurde die Jugendleistungsspange abgelegt. Er lobte die Arbeit von Jugendleiter Michael Baier. Auch die Kindergruppe hatte erfreulichen Zuwachs verzeichnet.
Ein neues Vereinslogo für die Stützpunktwehr
Auch im geselligen Bereich war ie Feuerwehr Altenkunstadt in 2022 sehr aktiv, wie Vorsitzender Andreas Will herausstellte. Er erinnerte an Festbescuhe, die Wallfahrt nach Vierzehnheiligen oder auch die Winterwanderung. Ferner wurde eine neue Satzung erarbeitet. Die Stützpunktwehr hat zudem ein neues Vereinslogo erhalten.
Es sei ein bewegtes Jahr gewesen, so Bürgermeister Robert Hümmer, geprägt von vielen Herausforderungen. Selbst schwierige Situationen habe die Altenkunstadter Wehr nervenstark gemeistert, habe trotz teils schrecklicher Anblicke zuverlässige Hilfe geleistet. Die Gemeinde unterstütze die Wehr mit einer optimalen Ausrüstung, setzte auch weiterhin den Feuerwehrbedarfsplan. Ddemnächst gebe es für die Stützpunktwehr einen neuen Sprinter und bei der Ortswehr von Strössendorf stehe die Ausschreibung für das neue Feuerwehrgerätehaus an. Bürgermeister Hümmer zollte Respekt für die gezeigte Einsatzbereitschaft.
Katastrophenschutz mehr und mehr im Fokus
Erfreut zeigte sich Kreisbrandrat Timm Vogler, dass in der Gemeinde Altenkunstadt für die Trinkwasserversorgung neue Notstromaggregate angeschafft wurden. Der Katastrophenschutz nehme einen zunehmend größeren Stellenwert ein. Vogler mahnte, frühzeitig die Feuerwehrbedarfsplanung umzusetzen und neue Fahrzeuge zu beschaffen. Er ging auch auf die digitale Alarmierung und die Zusatzalarmierung via „Alamos“ ein.

Pater Rufus und Vereinsvertreter sprachen ebenfalls Grußworte. Ein letztes Mal verlas Zapf bei der Hauptversammlung das Protokoll. Christian Raab legte den Finanzbericht vor. Die Revisoren Thilo Kraus und Willi Hussendörfer bescheinigten ihm eine tadellose Kassenführung.
Da die langjährigen Vorstanfsmitglieder Bianca Zapf (Schriftführerin) und Jürgen Klemenz (2. Vorsitzender) nicht mehr für ihr Amt zur Verfügung standen, wurden sie im Anschluss geehrt.
Die neue Führung
1. Vorsitzender: Andreas Will
2. Vorsitzender: Jeremias Krause
Schriftführer: Ottmar Jahn
Kassierer: Christian Raab
Verwaltungsratsmitglieder: Jürgen Klemenz, Marco Weidner, Thomas Winkler, Joschua Will, Maximilian Kraus.
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