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BAIERSDORF

Baiersdorfer Gartenfreunde engagieren sich als Naturschützer

Baiersdorfer Gartenfreunde engagieren sich als Naturschützer
Ehrung verdienter Mitglieder des Gartenbauvereins von Baiersdorf (mit Urkunden, v. li.): Gerhard Stark, Manfred Baier, Margitte Metzner, Veronika Krauß und Martina Mätzke. Bürgermeister Robert Hümmer damkte ihnen. Foto: Dieter Radziej

Beim Obst- und Gartenbauverein Baiersdorf beginnt das Vereinsleben wieder zu blühen und zu gedeihen. Die Jahreshauptversammlung im Hotel „Fränkischer Hof“ bot auch den Rahmen, um verdiente Gartenfreunde auszuzeichnen.

Vorsitzender Gerhard Stark blickte auf ein Jahr zurück, in dem aufgrund der Beschränkungen wegen der Pandemie nur wenige Kontakte und öffentliche Veranstaltungen möglich waren Dennoch sei es gelungen, das Vereinsleben wieder zu beleben. Er berichtete, dass die Mitglieder das umgefahrene Wildbienenhotel wieder aufgestellt haben. Die Kopfweiden wurden ebenso geschnitten wie die Obstbäume auf dem Kinderspielplatz und in der Brunnengasse. Für das neue Gartenjahr steckten die Mitglieder Blumenzwiebeln und pflegten die Blumenrabatten. Gesäubert haben sie den Kinderspielplatz.

„Gärten sollten stets auch ein lebendiger Ort mit einer biologischen Vielfalt sein.“
Gerhard Stark, Vorsitzender

Mit Blick auf die Aktion „Bayern blüht – Naturgarten“ betonte Gerhard Stark, dass das Augenmerk der Gartenfreunde auch der Natur und der Umwelt gelten sollte, denn Insekten seien in der Nahrungskette unverzichtbar. „Gärten sollten stets auch ein lebendiger Ort mit einer biologischen Vielfalt sein“, betonte der Vorsitzende. Er appellierte an Großeltern und Eltern, die Kinder und Enkelkinder für die Umwelt zu sensibilisieren und ihnen zu erklären, wie wichtig ihr Schutz ist.

Den Kassenbericht legte Wolfgang Krauß vor. Das Protokoll wurde von der Schriftführerin Simone Hollweg vorgetragen.

Vorsitzender Gerhard Stark bat die Mitglieder darum, den Vorstand weiterhin zu unterstützen. Er wies auf das Kürbisfest im September und einen Adventsnachmittag hin.

Für ihren Einsatz für ein blühendes Dorf dankte Bürgermeister Robert Hümmer den Gartenfreunden. „Gerade in der heutigen Zeit stellen der eigene Haus- und Nutzgarten einen besonderen Ort dar, der eine interessante Artenvielfalt bieten kann, die auch auf dem Lande sehr wichtig ist“, betonte er.

Vortrag über die Rose als Symbol für Lebenskraft und Liebe

Über „Die Rose – Symbol für Unschuld, Schönheit, Lebenskraft und die Liebe“ informierte Gärtnermeister Christian Kunstmann in einem Vortrag. Rosen bekomme man entweder geschenkt oder habe sie selbst im Garten, scherzte er.

Die vielen Rosensorten von der Edelrosen über die Strauchrose bis zu Kletter- und Heckenrosen mit ihren unterschiedlichen Farben stellte er vor. Dabei ging er auch auf den richtigen Schnitt, das Düngen, die Pflege und die Auswahl von Begleitbepflanzungen ein.

Ehrungen

Die Auszeichnung langjähriger Mitglieder war der Höhepunkt der Jahreshauptversammlung. Vorsitzender Gerhard Stark würdigte ihr Engagement und überreichte Urkunden, Präsente und Blumen.

Für 25-jährige Mitgliedschaft wurden Martina Mätzke, Veronika Krauß und Gudrun Seidel geehrt.

Seit 40 Jahren gehören Margitte Metzner, Manfred Baier und Gerhard Stark dem Gartenbauverein an.

Von Dieter Radziej

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