Unter dem Motto „Alles ist ganz kunterbunt in unserem Sankt Kunigund“ stand der Faschingsnachmittag im Friedrich-Baur-Seniorenzentrum Sankt Kunigund in Altenkunstadt. Mit einem Gedicht über den Faschingskrapfen stimmte Einrichtungsleiterin Gabriele Händel auf das närrische Treiben ein.
Farbenprächtig dekoriert präsentierte sich der dicht gefüllte Speisesaal. Brezen, Schokolade, Bonbons und andere süße Naschereien lagen auf den Tischen bereit. Die Seniorinnen und Senioren, die in Sachen Masken erstaunlich viel Fantasie bewiesen, langten gerne zu. Die Mitarbeiterinnen des Sozialen Dienstes hatten sich ein tolles Programm ausgedacht, bei dem kein Auge trocken blieb. Kaffee, Faschingskrapfen und Würstchen sorgten dafür, dass bei dem knapp dreistündigen Spaß auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kam.
Mit stürmischem Applaus begrüßte das Narrenvolk die bunt kostümierten Akteure sowie das neue Prinzenpaar: Seine Hoheit Prinz Ambrosius I. und ihre Lieblichkeit Prinzessin Renate I. Höhepunkt der närrischen Fete war ein Sketch zum Märchen „Aschenputtel“. Neben den Betreuungskräften des Sozialen Dienstes versuchten sich als Schauspieler auch Heimchefin Gabriele Händel als schöner Prinz und Bürgermeister Robert Hümmer in der Rolle des armen Aschenputtels. Das Publikum amüsierte sich prächtig und klatschte begeistert Beifall.
Die Gruppe „Fränkischer Wind“ mit Maria Winkler, Ingrid Zapf und Edwin Jungkunz sorgte mit fröhlichen Liedern zum Zuhören, Mitsingen und Schunkeln für den musikalischen Rahmen. Es wurde getanzt, wobei eine Polonaise quer durch den Speisesaal nicht fehlen durfte.
„Ein unvergesslicher Nachmittag“, meinte eine Heimbewohnerin und sprach damit vermutlich allen Teilnehmenden aus dem Herzen. Einrichtungsleiterin Gabriele Händel bedankte sich beim „Fränkischen Wind“ sowie bei allen Mitwirkenden und Helfenden, ohne deren Unterstützung das bunte Faschingstreiben nicht möglich gewesen wäre. Den Dank des Heimbeirats übermittelte Vorsitzender Ludwig Groß. Ein gemeinsames Abendessen rundete die närrische Fete ab.
Von Bernd Kleinert